Der Regenwald brennt in Brasilien, dabei ist der Regenwald essenziell, so produziert er ein Fünftel des weltweiten Sauerstoffs – laut dem brasilianischen Weltraumforschungsinstitut INPE brachen in ganz Brasilien binnen 48 Stunden fast 2500 neue Brände aus – 50% aller Tier- und Pflanzenarten sind dort beheimatet.
Regenwald brennt regelmäßig - die weltweiten Folgen
Immer wieder werden im Amazonasgebiet Brände gelegt, um Ackerland zu schaffen. In diesem Jahr jedoch mehr als jemals zuvor. Seit Beginn des Jahres stieg die Zahl der Brände im Vergleich zum Vorjahr um fast 85%. Dabei liegen 60% des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien.
Der Amazonas-Regenwald gehört zu den 3 letzten Regenwäldern auf der gesamten Erde. Er wird auch die „grüne Lunge“ genannt, da etwa 20% des weltweiten Sauerstoffs aus dem Amazonas-Regenwald stammen. 50% der weltweiten Tier- und Pflanzenarten leben hier. Und er ist einer der größten CO2-Speicher der Welt.
Die massiven Brände sind also eine immense Gefahr für das weltweite Klima und dürften den CO2-Gehalt noch deutlich nach oben schrauben. Die Feuer werden wenn überhaupt nur sehr schwer unter Kontrolle zu bringen sein. Der grundlegende Trend, den Regenwald für Ackerland abzubrennen, wird noch weit schwerer aufzuhalten sein.
Leider wurden die Ausmaße von den weltweiten Medien lange Zeit nicht aufgenommen, so das die weltweite Öffentlichkeit erst spät auf das Thema aufmerksam wurde. Die Radar-Karte lässt anhand des CO2-Ausstosses erkennen, welche Ausmaße die Brände in Südamerika haben.
Viele Menschen in der westlichen Welt verstehen die Bedeutung von Pflanzen und Tieren des Regenwaldes nicht. In der östlichen Welt ist der Regenwald jedoch eine Fundgrube an natürlichen Ressourcen, um Krankheiten zu bekämpfen und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten.
Leider sind die Wälder weltweit so stark agebholzt worden, dass es nur noch wenig Regenwald gibt und wir als Mensch darauf angewiesen sind.