Wolken-Radar zeigt weltweit Wolkenbewegungen live oder im Zeitraffer
Die Wolken-Karte zeigt Dir weltweit auftretende Wolkenfronten live. Über den Play-Button kann die Bewegung der Wolken der letzten Stunde abgespielt werden. Je nach Intensität werden diese von Blau für schwache Wolken über Gelb oder Orange für mittelschwere bis hin zu Lila für starke Wolken dargestellt. Die Karte lässt sich beliebig hinein- oder herauszoomen und scrollen.
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Wolke?
Eine Wolke ist eine Ansammlung aus Wassertropfen oder Eiskristallen oder auch beidem und schwebt in der Erdatmosphäre. Da sie in der Troposphäre schwebt, berührt sie üblicherweise nicht den Boden. Doch Wolke ist nicht gleich Wolke, denn die Weltorganisation für Meteorologie hat eine Wolkenklassifikation festgelegt. Danach unterscheidet man 10 Wolkengattungen, 14 Wolkenarten, 9 Wolkenunterarten sowie 9 Begleitwolken und Sonderformen. Wolken sind ständig im Wandel, wachsen und verflüchtigen sich wieder.
Wie entstehen Wolken?
Wolken entstehen immer dann, wenn warme Luft abkühlt. Das passiert z.B. wenn sich der Boden und die darüber liegende Luft erwärmen und die Luft nach oben steigt. Auch wenn der Wind die Luft auf ein Gebirge treibt, wird wärmere Luft nach oben gezwungen. In der Höhe kühlt die Luft dann wieder ab, dadurch entstehen Wolken. Wenn warme Luft auf eine Kaltluftfront trifft, wird die leichtere Warmluft ebenfalls nach oben getrieben, wodurch sich dann Wolken bilden.
Wolken bilden sich, wenn die Luft in Bodennähe ausreichend abkühlt, um Wasserdampf zu Wassertröpfchen oder Eiskristallen zu kondensieren. Nebel entsteht, wenn feuchte Luft aufsteigt und in kühlerer Luft in Bodennähe abkühlt. Wolken bilden sich auch bei kälteren Winden, wenn Staubpartikel im Wind mit Tröpfchen flüssigen Wassers bedeckt werden und zu einer Wolke zusammenfrieren.
In welche Höhe bewegen sich Wolken?
Wolken kommen in drei verschiedenen Höhenlagen vor:
- hohe Wolken: in ca. 5 bis 13 Kilometern Höhe, zum Beispiel Cirruswolken
- mittelhohe Wolken: in ca. 2 bis 7 Kilometern Höhe, zum Beispiel Altocumuluswolken
- tiefe Wolken: in unter 2 Kilometern Höhe, zum Beispiel Stratuswolken
Man unterscheidet diese Höhenlagen durch Wolkengrenzen.
Wie heißen die verschiedenen Wolken?
Wolken werden in vier Typen eingeteilt: Stratus, Cumulus, Cirrus und Nimbus.
Die flauschige weiße Cumuluswolke entsteht, wenn warme Luft durch Erwärmung oder Abkühlung der Oberfläche aufsteigt. Die Kondensation tritt auf, wenn die Feuchtigkeit in der Luft zu dicht wird. Aus diesem Grund finden Sie diese Wolken normalerweise im Frühjahr und Sommer. Sie sind sehr instabil, weil sie sich schnell bilden und sich ebenso schnell wieder auflösen, oft mit damit verbundenem Regen.
Die Stratuswolke besteht aus Wassertröpfchen, die in großer Höhe unter einer Masse kalter Luft zu Eiskristallen oder kleinen Schneeflocken kondensiert sind, bevor sie an wärmeren Orten niederregnen.
Die Namen der verschiedenen Wolken stammen aus lateinischen und griechischen Wurzeln. Die Namen, die wir heute kennen, stammen hauptsächlich von Wissenschaftlern des 18. Jahrhunderts, die diese Wolken nach ihrem Aussehen klassifizierten.
VIDEO – So entsteht eine Wolke
FAQ – Häufig gestellte Fragen
In welcher Höhe befinden sich die höchsten Wolken?
Die höchsten Wolken befinden sich etwa 25.000 bis 30.000 Meter über der Erdoberfläche.
Wann hängen Wolken tief?
Am Himmel erscheinen tiefe Wolken, wenn viel Feuchtigkeit in der Luft ist. Wenn es viel regnet, kann man solche Wolken sehen. Ebenso hängen Wolken während des Sonnenuntergangs oder nachts, wenn weniger Licht ist, tief.
Sind alle Wolken weiß?
Wir neigen dazu zu denken, dass die höchsten Wolken am Himmel immer weiß sind. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Wolken, die grau, gelb oder grün sein können.
Die Wahrheit ist, dass es unmöglich ist, die Farbe einer Wolke zu bestimmen, wenn Sie vom Boden aufblicken, denn alles, was Sie sehen, ist eine Wolke. Die Art und Weise, wie wir diese Farben wahrnehmen, hängt von den atmosphärischen Bedingungen und dem Blickwinkel ab, aus dem wir sie betrachten.
Regnet es an Wochenenden häufiger?
Tatsächlich ja! Wissenschaftler haben nachweisen können, dass an Wochenenden oft schlechteres Wetter herrscht als unter der Woche. Das hängt vor allem mit dem Berufsverkehr und Industrieanlagen zusammen, denn hierdurch gelangen besonders viele Aerosole (sehr feine Verteilung schwebender fester oder flüssiger Stoffe in Gasen, besonders in der Luft, z. B. Rauch oder Nebel) in die Luft. Diese Aerosole benötigen ein paar Tage, um sich anzureichern und gegen Ende der Woche ist ihre Konzentration dann am höchsten. So entstehen besonders viele Wolken und es regnet am Wochenende öfter.